Einladung zur Einreichung von Aufsätzen

Sie, liebe Leserin, lieber Leser, haben womöglich eines unserer Hefte schon einmal zur Hand genommen, weil Sie den Inhalt in Ihrem Studium bzw. beruflichen Kontext für interessant hielten. Die Zeitschrift Das Hochschulwesen ist - wie ihr Untertitel besagt - tatsächlich ein Medium gemeinsamer Kommunikation, ein Forum für Hochschulforschung, -praxis und -politik, an dem sich allein seit Mitte 1991, dem Beginn der Betreuung durch diesen Herausgeberkreis, Autor/innen mit mehr als 650 Beiträgen beteiligt haben. Um diesen Austausch zu befördern, sieht das Konzept der Zeitschrift verschiedene Sparten vor, damit wir den verschiedenen Arten von Mitteilungen gerecht werden können: „Aus der Forschung über Hochschulen", „Hochschulentwicklung/-politik", „Anregungen für die Praxis", „Meinungsforum", manchmal „Interview", „Rezensionen", „Meldungen/Berichte", „Terminservice". Damit soll natürlich zu Forschungsaufsätzen eingeladen werden, aber wir wollen ausdrücklich auch zu solchen Beiträgen ermutigen, die nicht unmittelbar auf Forschung basieren, wenn sie gut reflektiert und recherchiert sind und wenn der Inhalt für einen größeren Kreis interessant ist. Auf diesem Weg gewinnt die Zeitschrift eine große Flexibilität in der Berücksichtigung von Inhalten. An dieser Stelle sind z.B. Erfahrungen mit gelungenen Lehrveranstaltungen (für die es bisher wenige Medien gibt), Studiengangsentwicklungen u.ä. willkommen.

Damit können auch Sie sich an diesem Austausch selbst beteiligen und einen Aufsatz schreiben! Sei es, dass Sie wissenschaftlich über Einzelaspekte der Hochschulen oder über Hochschulsysteme arbeiten, dass Sie praktische Erfahrungen dort sammeln, die Sie für mitteilenswert halten oder dass Sie administrativ oder politisch gestaltend an der Entwicklung von Hochschulen beteiligt sind - Ihr Beitrag ist hier willkommen! In jedem Fall wird ein Aufsatz bevorzugt, der wenigstens kurz auf die Frage eingeht, welche benachbarten Entwicklungen es gibt, was nun genau Neues dargestellt wird und worin sich dies von dem bisherigen Entwicklungsstand unterscheidet bzw. über ihn hinausgeht. Dies sind auch die Leitfragen für das dem Beitrag voran zu stellende abstract.

Da unsere Zeitschrift - dem Titelanspruch gemäß - von einem breiten Leserkreis aus Hochschulmitgliedern aller Statusgruppen, Dekanen, Hochschulleitungen, Hochschulforschungseinrichtungen, Wissenschaftsministerien, Fraktionen bzw. Hochschulreferenten der Parlamente, Leitungen und Referenten der großen Wissenschaftsorganisationen einschließlich der Forschungsfördereinrichtungen gelesen wird, bemühen wir uns, möglichst in jedem Heft ein breites Spektrum an Aufsätzen zu publizieren. Das bedeutet, dass die Einzelbeiträge sich im Umfang beschränken müssen, damit im Durchschnitt fünf Artikel pro Heft erscheinen können. Manchmal werden längere Beiträge auf zwei Hefte verteilt, aber i.d.R. sollte ein Beitrag 6 Druckseiten nicht überschreiten, d.h. rund 10 Computerseiten (in der üblichen 12 Punkt-Proportionalschrift) umfassen.

Die eingereichten Aufsätze, die möglichst schon den formalen Anforderungen genügen und einen publikationsfähigen Umfang nicht überschreiten sollten (vgl. die Hinweise für Autoren künftig in jedem Heft bzw. in der Homepage www.hochschulwesen.info), werden dann in einem Gutachterverfahren von den Herausgebern beurteilt. Sie decken in ihrer Zusammensetzung ein breites Spektrum an Themen und praktischen Erfahrungen ab. Ein Teil der Angebote wird abgelehnt, manchmal auch, weil nicht genügend einschlägig. In den meisten Fällen werden Überarbeitungsempfehlungen ausgesprochen. Diese Betreuung ist zeitintensiv, und da die Herausgeber diese Aufgabe ehrenamtlich ausüben und in ihren beruflichen Positionen stark gefordert sind, nimmt das Gutachterverfahren mehrere Wochen in Anspruch. (Es gibt in seltenen Fällen auch ein Eilverfahren, aber das muß die Ausnahme bleiben).

Gute Möglichkeiten, sich mitzuteilen! Machen Sie bitte auch Ihre Kolleginnen und Kollegen darauf aufmerksam. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag zu einer lebendigen, interessanten Zeitschrift!

W.W.